LEDERBALL LIEGT KÜNFTIG ZWISCHEN „LILIEN-SCHÄTZEN“

LEDERBALL LIEGT KÜNFTIG ZWISCHEN „LILIEN-SCHÄTZEN“

Im Intranet von MERCK stand heute folgender Bericht über die Versteigerung und Übergabe eines historischen Fußballs:

Merck-Kollegin Annika Götz hatte mit 518,98 Euro das Höchstgebot abgegeben / Historischer Ball erhält Ehrenplatz
In der Vitrine liegen schon Marco „Toni“ Sailers Fußballschuhe und Jan „Zimbo“ Zimmermanns Torwarthandschuhe. Ein Lederfußball mit den Unterschriften der SV98-Bundesligamannschaft von 1978 passt bestens dazu: Das dachte sich auch Merck-Kollegin Annika Götz und gab bei der Versteigerung durch Merck zugunsten der „DUMUSSTKÄMPFEN!“-Initiative das höchste Gebot für den historischen Kult-Ball ab. Für großzügige 518,98 Euro macht sie ihrem Lebensgefährten Claus Reibold damit eine Riesenfreude. Denn Reibold ist großer 98er Fan. Schon immer. „Es gibt Fotos von mir als Baby im Kinderwagen, dazu haben mir meine Eltern oft erzählt: So klein warst Du schon im Stadion dabei.“
Noch nicht ganz so lange ist Annika Götz Anhängerin der Lilien. Doch schon bevor sie und Claus Reibold vor ein paar Jahren ein Paar wurden, habe sie die Liebe zum Fußball am Bölle verbunden, erzählt sie. Dort habe sie auch Jonathan gesehen und seine Geschichte verfolgt. Seit dem berühmten Bielefeld-Spiel, bei dem Dirk Schuster der Mannschaft mit „Du musst kämpfen – es ist noch nichts verloren“-Bändchen und Johnnys Vorbild Kraft und Motivation verlieh, trage auch sie ein Bändchen. Bei der Versteigerung mitzumachen, war für sie eine Herzensangelegenheit: „Ich wollte die Aktion von Johnny unterstützen, er ist ein Teil der 98er, unser Aufstiegsheld.“ Dass es dann bei der Versteigerung mit dem Höchstgebot wirklich klappte, konnte die Chemielaborantin, die seit 2001 bei Merck arbeitet, erst gar nicht glauben: „Ich habe mich so gefreut!“
Auch Martin Heimes freut sich bei der Übergabe des Balles, dass so viel Geld zusammengekommen ist. „Das ist wirklich toll“, sagt er und bestaunt die Lilien-Erinnerungsstücke von Claus Reibold, zwischen denen sich der Lederball einreiht. Reibold betreibt eine Fahrschule. In den Räumlichkeiten am Mathildenplatz in Darmstadt schauen die Lilienspieler den Fahrschülern über die Schulter – von der Wand aus. Sulu, Ivana, Sailer, Stroh-Engel und die anderen der Mannschaft von 2014/15: Ihre Porträtbilder umrahmen ein Poster der Begegnung des SV Darmstadt 98 gegen St. Pauli am 24. Mai 2015. Gegenüber hängen Schals, darüber historische Eintrittskarten und originale Zeitungsausschnitte aus dem Darmstädter Echo der ersten Bundesligasaison der Lilien 1978/79.“ Hier ist der Lederball gut aufgehoben. Aber eins fehlt noch für seine Sammlung von „Lilien-Schätzen“, sagt Claus Reibold: „Jetzt brauchen wir bald wirklich ein Schloss für die Vitrine.“
Der historische Lilienball wurde gespendet von Axel Schaffner und seinem Bruder Thomas, die ihn als Jungs bekamen. Der Vater habe den Ball gekauft und dem damaligen Spieler Klaus Kleppinger mitgegeben. Innerhalb weniger Tage kam der Ball unterschrieben an die Familie Schaffner in Pfungstadt zurück. Jahrzehntelang schlummerte er nun dort, bis Klaus Schaffner von der Umbenennung des Merck-Stadions in Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor hörte: „Da habe ich gedacht, was Merck kann, das kann ich auch.“ Bei der Versteigerung wurde schließlich ein Höchstgebot von 518,98 Euro erzielt.

ClausReibold_AnnikaGoetz
Das DUMUSSTKÄMPFEN!-Team sagt nochmal vielen Dank an alle, die diese tolle Aktion möglich gemacht haben.



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