DU MUSST KÄMPFEN! baut gemeinsam mit dem Verein „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V.“, die supportive Sporttherapie für krebskranke Kinder an der Uniklinik Frankfurt weiter aus. Dort werden Kinder aus ganz Hessen behandelt. Die Sporttherapie wirkt wie ein Medikament, ist aber bisher keine Krankenkassenleistung.
Körperliche Aktivität, Bewegung, Spiel und Sport spielen für gesunde Kinder und Jugendliche eine zentrale Rolle in der motorischen, kognitiven, emotionalen und psychosozialen Entwicklung. Eine Chemotherapie wegen einer Krebserkrankung führt nicht nur zu Einschränkungen des Bewegungsdrangs, sondern auch zu gravierenden körperlichen und psychosozialen Folgeschäden wie Muskelabbau, Schmerzen, Erschöpfung, Schwächung des Selbstwertgefühls und Depressivität.
Dem kann eine entwicklungsspezifische, individualisierte Sporttherapie erfolgreich entgegenwirken. Mit dem Sportangebot wird nicht nur der Spaß am Bewegen, sondern auch die aktive Teilnahme am Behandlungsprozess, eine psycho-physische Stabilisierung sowie die Reintegration in die Normalität (wie z.B. Schul– und Vereinssport) gefördert.
Zur Durchführung dieses Programms bedarf es pro Jahr ca. € 65.000. Mit dem Betrag werden 2 halbe Stellen für Sportwissenschaftler und ca. € 5.000 zur Ergänzung der apparativen Ausstattung des DUMUSSTKÄMPFEN! Sportraums in der Frankfurter Uniklinik finanziert.
Im Jahr 2015 haben wir von DUMUSSTKÄMPFEN! es geschafft, dieses Programm für ein ganzes Jahr zu finanzieren. In 2015 haben 2 Sportwissenschaftlerinnen (2 halbe Stellen) ca. 92 Patienten sporttherapeutisch betreut (davon 32 in der Stammzellentransplantation). Derzeit erhalten ca. 10 Patienten täglich sporttherapeutische Behandlung.
Seit 2016 haben wir dazu beitragen, das Sportangebot auf die nicht-stationären Therapiephasen der krebskranken Kinder auszudehnen. Insbesondere während Therapiepausen bzw. nicht-stationären Behandlungen fehlt derzeit eine generelle Förderung der Patienten. Zahlreichen Patienten fehlt die Eigenmotivation zu Hause, um ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Gleichzeitig mangelt es aufgrund der hohen Nachfrage an flächendeckenden physiotherapeutischen Maßnahmen, die zu Hause realisiert werden können. Diese Versorgungslücke soll durch eine dauerhafte stationäre und ambulante sporttherapeutische Betreuung geschlossen werden.
Die Kosten für sporttherapeutischen – Therapieeinheiten liegen bei Euro 45 pro Stunde. Unser Ziel ist es, so viele Patienten wie möglich sporttherapeutisch zu betreuen.
Johnny lag dieses Projekt sehr am Herzen. Er hat selbst erfahren, wie gut ihm der Sport und die damit verbundene Ablenkung während der Chemotherapie getan hat. Wir hoffen, damit möglichst vielen krebskranken Kindern in der Region auf ihrem Weg aus der Krankheit zu helfen und sie wieder in ein normales Leben zu integrieren.
HIER WOLLEN WIR HELFEN! HELFEN SIE MIT!
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